Mittwoch, 18. März 2020
13:30–14:00
Sven Limbeck, Rainer Schmitt, Sigrid Wirth (Wolfenbüttel): Begrüßung und Einführung
Sektion I: Konfessionalisierung (Chair: Rainer Schmitt)
14:00–14:45
Peter Hersche (Bern): Konfessionelle Differenzierungen in der barocken Kirchenmusik
14:45–15:30
Andrea Hofmann (Berlin): Das evangelische Kirchenlied im Spannungsfeld von Interkonfessionalität und konfessioneller Profilierung
Sektion II: Sammeln und Katalogisieren (Chair: Sigrid Wirth)
16:15–17:00
Barbara Wiermann (Dresden): Michael Praetorius in Grimma, Löbau, Pirna, Schellenberg, Waldenburg. Zur Repertoireentwicklung an sächsischen Kantoreien im 16. und 17. Jahrhundert
17:00-17:45
Sven Limbeck (Wolfenbüttel): Die „Bibliothek“ des Michael Praetorius. Eine Typologie musikalischen Sammelns in der frühen Neuzeit
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Donnerstag, 19. März 2020
Sektion III: Autonomisierung (Chair: Sven Limbeck)
9:00–9:45
Winfried Elsner (Wolfenbüttel): Beispiele für den Stilwandel im Spätwerk von Michael Praetorius
9:45–10:30
Matías Lanz (Winterthur): „Ein dermassen herrlich und nützlich Werck“. Generalbass bei Michael Praetorius
Sektion IV: Netzwerke (Chair: Sigrid Wirth)
11:00–11:45
Beate Schmidt (Hannover): Individualität und musikalisches Werk. Strategien der Selbstdarstellung bei Michael Praetorius
11:45–12:30
Mara Wade (Urbana): Die Dedikationen und Vorreden der Musikdrucke von Michael Praetorius im Hinblick auf internationale Netzwerke und Mäzenatentum am Wolfenbütteler Hof
Sektion V: Raum (Chair: Rainer Schmitt)
14:00-14:45
Gregory Johnston (Toronto): Laterality and the Music of Michael Praetorius
14:45-15:30
Greta Haenen (Bremen): Cappella fidicinia/tubicinia - Begrifflichkeit Konzept und Weiterentwicklung nach Praetorius
16:15-17:00
Sigrid Wirth (Wolfenbüttel): „…darmit die Singende kleine Stimmen der Knaben desto eigentlicher gehört werden können“: Kapellknaben und musizierende Kinder im Umfeld des Wolfenbütteler Herzogshofes
17:00-17:45
Arne Spohr (Bowling Green): Mehr als "Cori spezzati". Zur Klangarchitektur des Michael Praetorius
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19:00
Musik um 1600 am Wolfenbütteler Hof
Ein moderiertes Konzert mit Werken von Michael Praetorius, Gregorius Huwet, John Dowland und Tobias Kühne
Ensemble Wolfenbütteler Hofmusik: Anna Herbst (Gesang), Simone Eckert (Diskant- und Bass-Viola da gamba), Anke Dennert (Orgelpositiv), Ulrich Wedemeier (Renaissancelaute)
Augusteerhalle der Herzog August Bibliothek
Eintritt frei
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Freitag, 20. März 2020
Sektion VI: Musik als Wissenschaft (Chair: Sven Limbeck)
9:00–10:30
Christophe Guillotel-Nothmann (Paris), Anne-Emmanuelle Ceulemans (Löwen): Das diatonisch-chromatische System zur Zeit des Michael Praetorius. Eine digitale Neuerschließung des Syntagma Musicum (1619) in Verbindung zum Tanzzyklus Terpsichore (1612)
11:00–11:45
Inga Mai Groote (Zürich): „Videat. Praet. in Synt.“ Praetorius-Lektüren im 17. Jahrhundert zwischen pragmatischem und gelehrtem Musikwissen
11:45-12:30
Gerhard Aumüller (Marburg): Michael Praetorius als Organologe
12:30–13:00
Schlussdiskussion